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Verehrte Montanhistorik-Freunde,

die Altbergbau-Kolloquien sind in den vergangenen Jahren zu einer Traditionsveranstaltung geworden. Mit einem bewährten Konzept wurden in Thüringen und im Erzgebirge interessante und erfolgreiche Veranstaltungen durchgeführt.

Das 5. Altbergbau-Kolloquium soll sich an diese Veranstaltungsreihe anschließen, jedoch wollen wir in diesem Jahr Bewährtes und Neues miteinander verknüpfen.

So wird es nur ein sehr kurzes Vortragsprogramm  und dafür einen überwiegend praktischen Teil geben. Natürlich werden wir auch die Möglichkeit einer Befahrung bieten. Diese wird sich aber aus organisatorisch-zeitlichen Gründen auf die Anlagen des Lehrbergwerkes „Roter Bär" beschränken.

Wir freuen uns die Kameraden des Lehrbergwerkes für die Durchführung eines  eher speziellen Kolloquiums begeistert zu haben, da für diese Veranstaltung die Bedingungen in Sankt Andreasberg geradezu ideal sind. Wir möchten uns an dieser Stelle schon jetzt für die Bereitschaft und die konstruktive  Zusammenarbeit in der Planung und Vorbereitung der Veranstaltung recht herzlich bedanken.

Wir hoffen, ein interessantes, wenn auch problematisches Thema (welches man gern verdrängt) für das 5. Kolloquium ausgewählt zu haben und sehen interessanten. Erlebnisreichen Tagen entgegen.

Glück auf!

Friedhelm Cario / GAG

Termin: 15.-17. Mai 2009
Ort: Sankt-Andreasberg / Lehrbergwerk Roter Bär

Ziele: Die Teilnehmer sollen Grundwissen zum Ablauf eines Rettungswerkes vermittelt bekommen. Das Problembewusstsein zum Thema soll gestärkt werden. Im Ergebnis werden die Teilnehmer erkennen, das ein Rettungswerk notwendige Strukturen erfordert und eine weitere Fortbildung erforderlich ist.

Inhalt: Simulation eines einfachen Unfalls im Altbergbau mit Durchführung eines Rettungswerkes. Zur Rettung ist der Verunglückte durch eine längere horizontale Strecke mit leichten Hindernissen zu transportieren. Die medizinische Versorgung des Verletzten sollte erfolgen, wird aber keine besonderen Ansprüche an die Helfer stellen. Die Rettungsübung wird zweimal durchgeführt. In der ersten Übungssituation wird das gesamte Rettungswerk dem Zufall überlassen. Das Rettungsteam bildet sich aus den Teilnehmern (Bergfreunde mit einschlägiger Ausbildung und Fachwissen halten sich bitte zurück). Eine zweite Teilnehmergruppe bildet mit den Veranstaltern ein Beobachtungsteam. Den Beobachtern wird aufgetragen, die Situation, den Ablauf und Auffälligkeiten zu dokumentieren. Nach einer entsprechenden Auswertung erfolgt dann eine weitere Übung, in der wir jedoch dem Rettungswerk die notwendige Struktur geben.

Zeitplan: 

Freitag 15.05.09

19:00 Uhr „Alte Post" Sankt  Andreasberg

  • Begrüßung der Teilnehmer
  • Einführungsvortrag
  • gemütlicher Abend mit Bildershow, Gegrilltem und Gerstensaft


Samstag 16.05.09

09:00 -12:00 Uhr „Alte Post" Sankt  Andreasberg

weitere Vorträge zu den Themen:

  •  Befahrungssicherheit in der montanhistorischen Forschung
  •  Sicherheit in Besucherbergwerken

12:00 - 13:00 gemeinsames Mittagessen

13:30 - 18:00 Lehrbergwerk „Grube Roter Bär"
erster Übungsdurchlauf

18:30 - 19:00  „Alte Post" Sankt  Andreasberg
Auswertung und Diskussion

anschließend Abendessen vom Grill mit Abendgestaltung


Sonntag 17.05.09

09:00 - 10:00 Lehrbergwerk „Grube Roter Bär"
zweiter Übungsdurchlauf und anschließende Diskussion 

10:00 - 11:00 Demonstration eines einfachen Rettungswerkes mit Schachtrettung in SRT

anschließend Befahrungsmöglichkeiten im Lehrbergwerk

Mittagessen

Abreise

Unterkunft:  
Wir bitten die Teilnehmer sich selbst um eine ihren Ansprüchen genügende Unterkunft zu bemühen. In Sankt Andreasberg steht eine große Auswahl von Unterkünften in jeder Kategorie zur Verfügung. Die Touristinformation ist hier zu erreichen:

http://www.sankt-andreasberg.de/impressum.php

Teilnehmergebühr:
Die Teilnehmergebühr beträgt 25,- €

Darin enthalten: Gegrilltes am Freitag abend
Mittagessen und Abendbrot vom Grill am Samstag
Mittagessen am Sonntag

(Getränke sind gesondert zu bezahlen)

Anmeldeschluß:
01.05.09 

Die Teilnahme an der Veranstaltung erfolgt auf eigene Gefahr, eine entsprechende Haftungsausschlusserklärung ist zu Beginn zu unterzeichnen.