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Die neusten Nachrichten und Änderungen

Alle Veranstaltungen finden in Freiberg OT Zug im Huthaus der Grube „Beschert Glück“ statt. Veranstaltungsbeginn ist um 20:00 Uhr. Gäste und Interessenten sind herzlich Willkommen.
Informationen bei J. Pfeifer Tel.: 03731/33477 oder 22471 bzw. A. Krause Tel.: 03731/213251.
Die Veranstaltungen finden immer den letzten Freitag im Monat statt (außer Ostern).

28. JanuarT. Göpffart (Freiberg)Gold: Aufbereitung, Verarbeitung, Recycling. Goldwaschen in Sachsen.
25. Februar V. Scholz (Halle)Der Mansfelder Bergbau Teil III.
18. MärzV. Haustein (Dresden)Zur Geschichte der Kalkwerke Braunsdorf und Tharandt.(wegen Ostern 1 Woche früher !!!)
29. AprilJ. Pfeifer (Freiberg)Das Bergbaugebiet Rosia Montana / Rumänien.
27. MaiR. Sennewald (Freiberg) Zur Geschichte des Markus Semmler Stollen in Schneeberg/Schlema.
28. Mai ARBEITSEINSATZ!Treffpunkt: 9:00 Uhr am Huthaus Beschert Glück
24. JuniH. Lausch (Halsbrücke) Das Marienberger Bergrevier.
29. Juli ab 18:00 UhrSommerfest mit Grillen und Biertrinken
 

danach ab 20:00 Uhr
G. Voigt/ J. Piller

Auf den Spuren des Kühlwassers der Wacker AG vom Junge Löwe Schacht zum Mdl. des Kgl. Verträgl. Gesellschafts Stolln.
26. AugustM. Bachmann/R. KaiserZur Sanierung der Anzüchte im Freiberger Stadtgebiet.
30. SeptemberR. Symmangk (Reinsberg)Zur Geschichte des Bergbaus im Münzbachtal bei Freiberg. Teil II.
28. OktoberS. Bachmann (Freiberg)Zur Geschichte der Grubenanlage Beschert Glück in Zug.
25. NovemberV. Scholz (Halle)Reisebericht einer Exkursion nach Bolivien.
17. Dezember Mettenschicht (Eventuell Rückblick auf den Bergbauwork-
shop 2005)

Änderungen des Programms sind nicht beabsichtigt, treten aber hin und wieder auf.

Überraschung unter Tage: Ur-Bakterien in stillgelegten Kohlezechen produzieren Biogas. Durch diese Entdeckung bekommen alte Bergbauschächte eine neue Perspektive.

Weiterlesen: Neues Leben in alten Flözen

Im kolumbianischen Zipaquirá haben Minenarbeiter eines der größten Gotteshäuser der Welt geschaffen - aus Salz. 8.600 Menschen finden Platz in der unterirdischen Kathedrale, die in ihren Ausmaßen dem Kölner Dom kaum nachsteht VON MARC GOERGEN

Weiterlesen: Dem Himmel so fern

Eine fingerdicke Eisenplatte auf dem Werksgelände des Bochumer Vereins gibt quietschend den Blick nach unten frei. Steigbügel führen tief hinab. Hinunter in geheime Stollen und Schächte. In Bochums etwas anderen Untergrund. Nicht aus Kohle, sondern aus gebrannten Ziegeln, Beton und Stahl.

Stockfinster ist es. Der Strahl der massigen Taschenlampen tanzt unruhig durch das Dunkel. Fällt auf Rohre so mächtig wie der Stamm eines uralten Baumes. Auf Leitungen und ein Gewirr von Kabeln. Zentimeterdicker Staub überdeckt den Boden. Doch die Luft ist hier unten erstaunlich frisch. Der Muff eines halben Jahrhunderts dringt kaum merklich durch. Es riecht nach Altbau, bereichert um die Duftnote von rostendem Stahl und Schmierfetten.

"Wir gehen langsam vor. Achten Sie immer darauf wohin sie treten", schärft Michael Ide mir ein. Der Diplom- Ingenieur arbeitet beim Tiefbauamt. Er und Schlossermeister Wilfried Maehler teilen ein Hobby. Sie gehören dem Studienkreis für Bunker, Stollen, Deckungsgräben und unterirdischen Fabrikationsanlagen an. Und davon gibt es in Bochum reichlich. Allein der Bochumer Verein hat über 30 Kilometer Transport- und Produktionsstollen tief unter der Erdoberfläche vorgetrieben, aus- oder umgebaut.

Es ist eine Zeitreise durch die Vergangenheit. Durch ein weit verzweigtes Netzwerk von unterirdischen Gängen. Angelegt in mehreren Tiefenebenen Mitte des 19. Jahrhunderts, als die Stahlkocher in Bochum Fuß fassten. Später umfangreich ausgebaut, um die geheime Produktion von kriegswichtigem Material ungebremst aufrecht zu erhalten. Ganze Fabriken in bis zu 80 Meter unter Tage, in denen in drei Schichten simple Schrauben, aber auch Fahrwerke für Flugzeuge, Kanonen und Munition entstanden.

Ein ausgeklügeltes System, das Zechen und Stahlwerke miteinander verband. Ehemalige Bergwerksstollen umfunktioniert zum zusammenhängenden Höhlensystem. Hauptsächlich in der ersten Sohle, in einer Tiefe von etwa 30 Metern. Eine wichtige Verbindung war der Stollen des Bochumer Vereines zur unteren und oberen Stahlindustrie. Er führt über den Friederika-Unter- und Oberstollen hin zum Friedrichs-Erbstollen, Ecke Königsallee/Wasserstraße.

Des Weiteren die Gänge des Gussstahlwerkes zum Stahlwerk Weitmar, besser bekannt unter dem Namen Rombacher Hütte, und zur Zeche Engelsburg: Folgt man den Bergwerksstollen Anna Maria und Steinbank, gelangt man sogar hinüber zur Zeche Robert und in die Nähe des Dahlhauser Eisenbahnmuseums an der Ruhr. Markant auch die Anbindung zum Werk Höntrop. Am unterirdischen Schießstand "Saure Wiese", die alten Karten zeigen es, wurden schwere Flak-Geschütze auf Funktion und Präzision getestet.

Mal gebückt, mal kriechend, mal kletternd geht es durch das Labyrinth. "Manche Stollen waren unterirdische Ausweichkrankenhäuser", erklärt Wilfried Maehler nebenher. Ein dumpfer Laut, ein Aufprall und mein Kopf wird unsanft zurück geschleudert. Stahl, fingerdick, krümmt sich von der Decke. Ein paar Zentimeter tiefer und er wäre ins Auge gegangen. "Aufpassen!", tönt es von vorn. Zu spät. Zu blöd, dass man Boden und Decke nicht gleichzeitig im schmalen Lichtstrahl betrachten kann.

Wieder streift der Helm die Decke. Im Scheinwerfer ist in die Decke eingelassener Stahl zu erkennen. Daneben eine Handbreit Beton, dann das nächste Eisen. Erinnert unwillkürlich an italienische Lasagne, auch, weil der Rost den Träger mittlerweile in ganzen Scheiben auflöst. Ob das wohl hält? "Keine Sorge", sagt Wilfried Maehler. "Das sind Straßenbahnschienen, so genannte 500er-Doppel-T-Träger. Darüber ist genügend Material, das trägt." Das Gehör des Laien registriert beruhigt eine tragende Schicht zwischen Stollendecke und Oberfläche von drei bis hin zu 50 Metern, im Fachjargon Überdeckung genannt.

Weiter geht es. Vorbei an Luft- und Wasserleitungen, Heizungs- und Druckrohren oder Furcht einflößenden 5000-Volt-Stromkabeln. Nicht alle sind Relikte aus grauer Vorzeit. Spätestens das Plätschern von Wasser erinnert daran, dass wir uns unter einem Guss-Stahlwerk mit aktivem Schichtbetrieb befinden. Die Gänge bestehen meist aus braunroten Ziegeln, die Decken sind im Halb- und Vollbogenprofil gemauert. Michael Ide klopft auf den Stein. "Doppelt gebrannt und besonders hart", doziert der Fachmann nüchtern.

Stollen und Schächte, soweit das (Augen)-Licht reicht. Enge Versorgungskanäle, nur 80 mal 80 Zentimeter groß, in denen die Leitungen und Rohre gebündelt untergebracht sind. Andere, leicht begehbare, bis zu drei Meter breit und knapp ebenso hoch. Etwas weiter im Boden lauert das nächste Aha-Erlebnis: Gleise und an Knotenpunkten Drehkreuze in alle Himmelsrichtungen. In einer Ecke umgestürzte Loren. Sie zeugen von reger Logistik tief unter der Erde. Vom ungestörten Transport von Schlacke und Zunder der Öfen und Schmiedehämmer. Aber auch von der geheimen Fertigung militärischer Produkte. Allerdings erst auf den zweiten Blick. Denn die Loren sind unterschiedlich. Die eine mit einem schwenkbaren Aufsatz und schrägen Wänden. Für Schüttgut. Die andere voluminöser, dafür mit exakt rechtwinkligen Ausmaßen. "Die Flakhülsen und Granaten durften nicht umkippen und beschädigt werden", erklärt Michael Ide. Ganz in der Nähe verbergen sich hinter einen halben Meter dicken Betonwänden, so genannten Splitterschutzwänden, die ehemaligen Luftschutzräume.

Wo heute angenehme Temperaturen herrschen, schoben früher meist ungelernte Arbeiter unter widrigsten Bedingungen die Loren hin und her. Schufteten mit reiner Muskelkraft, zentnerschwere heiße Schlacke ganz nah vor Augen. Im Zweiten Weltkrieg waren es vor allem französische Kriegsgefangene und polnische Zwangsarbeiter, die dem extrem heißen und staubigen Klima trotzen mussten. Sie sahen zudem kaum die Hand vor Augen. Die Abstände der heute noch vorhandenen 40-Watt-Lampen liegen bis zu 15 Meter auseinander.

An anderer Stelle hat sich Wasser seinen Weg durch die Stollen gesucht. Wie in einer natürlichen Höhle wachsen Tropfsteine von der Decke. Nur sind diese bei weitem nicht so mächtig und alt. Zwanzig, vielleicht auch dreißig Zentimeter lang, mit dem Umfang einer Stricknadel.

Manchmal endet der Weg auch abrupt. Dann versperrt eine Wand den Zugang. Oder Berge von Schutt und Geröll. Nur die Schienenstränge und Rohre weisen darauf hin, dass sie zu einem wichtigen Ort führen. "Von den Alliierten gesprengt und verschlossen", sagen Ide und Maehler. Heißt also, dass hier Produktionsstätten waren.

Rätselhaftes umgibt auch ein Natursteinfundament, das den gewohnten Wechsel zwischen Beton- und Ziegelsteinmauerwerk zum Schluss der Exkursion unterbricht. Die massigen Felsblöcke würden eher zu den Grundfesten einer alten Kirche passen, doch hier, mitten auf dem alten Industriegrund wirken sie völlig fremd und fehl am Platz. Auch die Fachleute zerbrechen sich schon seit Jahren den Kopf darüber, was diese Fragmente einst wohl gestützt haben. "Ein Zeitzeuge", sagen Wilfried Maehler und Michael Ide, "der seine Geschichte noch nicht erzählt hat."

06.02.2005   Von Nikos Kimerlis

Quelle: WAZ

Bohrende Fragen nach der Zündquelle
Zwickauer Grubenunglück: Nach 45 Jahren wird abermals Ursachenforschung betrieben 
 
Von Hendrik Lasch 
 
Am Rosenmontag 1960 ereignete sich in Zwickau das schwerste Bergwerksunglück in der DDR. 123 Kumpel im Karl-Marx-Werk starben. Jetzt sollen Akten offene Frage klären helfen.


Am 22. Februar 1960 um 8.20 Uhr wurde die Steinkohlengrube des Karl-Marx-Werks am Zwickauer Brückenberg von einer schweren Explosion erschüttert. In den Tiefen des Berges hatte sich eine Mischung aus Methan und Kohlenstaub entzündet – mit katastrophalen Folgen. Von den 178 Bergleuten der 1. Kohleabteilung verloren 123 ihr Leben. In einem 2,5 Kilometer langen Stollenabschnitt war die Hitze so groß, dass die Strecke vier Tage später von der Grubenwehr versiegelt und erst nach einem Jahr wieder geöffnet wurde.


Das Unglück im Zwickauer Revier, in dem seit 630 Jahren Steinkohle gefördert wurde, war das schwerste im Bergbau der DDR. Entsprechend schnell und intensiv wurde nach Ursachen gesucht. Die Regierung setzte eine Expertenkommission ein; das Ministerium für Staatssicherheit stellte Untersuchungen an; SED-Instanzen und Gewerkschaft berichteten. Trotzdem, sagt Dietmar Vettermann, Oberbürgermeister der westsächsischen Stadt, sei »die bittere Wahrheit bis heute nicht hundertprozentig ans Licht gekommen«.


Schon am 19. März 1960 erschien im »Neuen Deutschland« (Faksi) ein erstes Resümee des Ministerrates. In dem Bericht, der stark auf die »ständigen Grubenkontrollen« und »modernste Geräte und Mittel« im DDR-Bergbau abstellt, um Zweifel an den Sicherheitsstandards auszuräumen, wird auf das explosive Gemisch und Gebirgsbewegungen verwiesen. »Die Zündquelle, die die Explosion auslöste«, heißt es, »konnte jedoch bisher nicht ermittelt werden.«


An diesem Kenntnisstand habe sich bis heute nichts geändert, sagt Klaus Hertel, Vorsitzender des Zwickauer Steinkohlenbergbauvereins. Der 1989 gegründete Verein lud gestern zum alljährlichen stillen Gedenken auf den Zwickauer Friedhof. Dort steht seit 1962 ein Stein mit den Namen von 17 Bergleuten, die nicht geborgen oder zweifelsfrei identifiziert werden konnten. 150 ehemalige Bergleute und Familienangehörige kamen. Viele von ihnen, sagt Hertel, würden noch immer von der Frage nach dem Auslöser des Unglücks umgetrieben.


45 Jahre nach der Katastrophe sollen die Nachforschungen jetzt noch einmal intensiviert werden. Auslöser sind Aktenfunde des Journalisten Hans Häber, der bei der Bundesbehörde für die MfS-Unterlagen rund 1300 Seiten an Berichten und Dokumenten entdeckte. Die Stasi habe das Unglück »von der ersten Minute an akribisch und detailliert untersucht«, sagt Häber. Kein Wunder, sagt Silvia Teichert, Leiterin des Zwickauer Stadtarchivs: »Das Unglück erschütterte die Stadt und die Gesellschaft.« Zudem, ergänzt Hertel, habe man »auch Feindeinwirkung nicht ausgeschlossen«.
Die jetzige Suche gleicht einem »Puzzlespiel«, sagt Teichert. Neben den Stasi-Akten gibt es 40 Bände mit Berichten der SED-Kreis- und -Bezirksleitungen und sieben Bände der Bergbehörden, die im Bundesarchiv liegen. Manche sind schwer zugänglich. Ob der abschließende Bericht der Regierungskommission von 1962 noch existiert, ist ebenso offen wie die Frage, ob die Ermittlungen von Regierung und MfS zu unterschiedlichen Ergebnissen kamen. Journalist Häber deutet an, die Stasi könne die Experten »beeinflusst« haben. Bergmann Hertel glaubt dagegen, sie habe nach zweijähriger Untersuchung angesichts der Stimmungslage in Zwickau lediglich darauf gedrungen, endlich einen abschließenden Bericht zu veröffentlichen.


Mit gemischten Gefühlen sehen die Bergleute und ihre Angehörigen vor allem Aussagen zur möglichen Schuld einzelner Kumpel entgegen. Der Stasi-Bericht lege »menschliches Versagen« nahe, sagt Häber. Eine Recherche des MDR hatte vor zwei Jahren angedeutet, bei Schießarbeiten sei fahrlässig gehandelt worden. Allerdings waren zwei Schießmeister unter Tage. Die Stadt, die erst in den nächsten Wochen Einsicht in die Unterlagen erhält, mahnt denn auch zu äußerster Vorsicht bei der Bewertung und zum Abgleich aller Quellen. Auch der Bergmannsverein warnt vor verfrühten Schuldzuweisungen: »Das ist noch immer ein sehr sensibles Thema.«


Gleichzeitig sind die Kumpel aber daran interessiert, wilde Spekulationen zu begraben, die von Kabelschäden bis zu Fahrlässigkeit reichen, die dem Faschingsmontag geschuldet waren. Die Formel von der »Verkettung unglücklicher Ursachen« sei nicht befriedigend, sagt Hertel. In den nächsten Monaten werden daher Berge von Akten gewälzt werden. Zum 46. Jahrestag sollen Ergebnisse vorgestellt werden. »Wir möchten wissen«, sagt der Bergmann, »was die Zündquelle war.«

Kohleindustrie
Chinas tödliche Minen
Von Christoph Hein

13. März 2005 Sie zahlen den höchsten Preis für Chinas unbändiges Wachstum: Die Kumpel, die in den Kohlebergwerken des Landes dafür sorgen, daß Kraftwerken und Fabriken der Brennstoff nicht ausgeht, beklagen ungezählte Opfer. Das offizielle Peking spricht von 6027 Bergleuten, die im vergangenen Jahr bei der Arbeit ihr Leben ließen - im Durchschnitt 17 Tote täglich. Kenner der Branche schätzen die Zahl auf mindestens das Dreifache.

Weiterlesen: Chinas tödliche Minen

Goldsucher erhalten einen eigenen Themenpfad

Reichmannsdorf soll ein Endpunkt sein  

Reichmannsdorf (OTZ/hjf). Der Geologe Dr. Markus Schade plant einen etwa 70 Kilometer langen Goldpfad in der Saale-Rennsteig-Region. Dieser soll in Theuern im Landkreis Sonneberg beginnen und nach Reichmannsdorf sowie Bad Blankenburg führen. "Inzwischen haben auch die Lobensteiner Interesse signalisiert", sagte Schade.

Unlängst hat er auf seiner großen Wandkarte im Goldmuseum den nunmehr 250. Gold führenden Bach Thüringens registriert. Dabei handelt es sich um einen kleinen Wasserlauf zwischen Schleusingen und Eisfeld. Bevor der Geologe seine Gerätschaften in Thüringen auspackte, waren weniger als 30 Gold führende Bäche und Flüsse in Thüringen bekannt.

Das Thüringer Schiefergebirge gehört aus Sicht der Geologen zu den Gebieten Deutschlands, in denen Goldfunde wahrscheinlich sind. Reichmannsdorf ist eine der besten Adressen. Im Mittelalter wurde im Umfeld der einstigen Bergbaugemeinde Gold in Form von Körnchen im Quarzgestein gefunden oder in Blättchen aus dem Kies der Bäche gewaschen. Der Ortsname selbst, aber auch Lokalbezeichnungen wie Goldberg sind heute Zeugnisse für die Goldvorkommen auf der Saalfelder Höhe. Vor diesem Hintergrund ist es nur logisch, dass moderne Goldsucher Reichmannsdorf zu einer Art Wallfahrtsort gemacht haben. Schade schätzt, dass bereits mehrere Gramm von dem Edelmetall im Schlagebach gefunden wurden.

 

 Quelle: OTZ

Alle Veranstaltungen finden in Freiberg OT Zug im Huthaus der Grube „Beschert Glück“ statt. Veranstaltungsbeginn ist um 20:00 Uhr. Gäste und Interessenten sind herzlich eingeladen und willkommen.

Informationen bei J. Pfeifer Tel.: 03731/22471 bzw. A. Krause Tel.: 03731/213251. Die Veranstaltungen finden in der Regel am letzten Freitag im Monat statt.

27. Januar    J. Pfeifer (Freiberg)  Es wird der Film „Sonnensucher“ (aus der Anfangszeit der Wismut) von Konrad Wolf auf Großbildleinwand gezeigt!
24. Februar M. Pfefferkorn (Oettern) u. T. Klug (Brand-E.) Der Bergbau um La Union bei Cartagena, Süd-Spanien (1100 v. Cr. – 20. Jh.)
31. März  V. Haustein (Dresden)  Temporäre Neuaufschlüsse des Altbergbaus in Elend, Bärenstein und Reichenau / Osterzgebirge
28. April V. Scholz (Freiberg) Reisebericht Namibia mit geologischen und bergbaulichen Sehenswürdigkeiten.
19. Mai R. Sennewald (Freiberg) Zur Geschichte und den Hintergründen der Technologie des Vortriebes des Rothschönberger Stolln.
30. Juni  C. Heine (Freiberg) Der aktive Tontiefbau bei Kingenberg/Main
28. Juli ab 18:00 Uhr Sommerfest mit Grillen und Biertrinken. Danach
ab ca. 20:00 Uhr V. Scholz (Freiberg)

Geschichte und Sachzeugen des Eisenerzbergbaus bei Falun/Schweden.

25. August J. Pfeifer (Freiberg)  Der Goldbergbau im Gebiet Baja Mare/Rumänien.
29. September  M. Bachmann/S. Bachmann (Freiberg/Freiberg) Geschichte der Grubenanlage Beschert Glück/Zug. Teil II.  
27. Oktober   M. Bachmann/R. Kaiser (Freiberg/Niederschöna)   Neue Forschungs- und Arbeitsergebnisse am Anzuchtsystem in Freiberg.
24. November R. Symmangk (Reinsberg) 

Zur Geschichte des Bergbaus im Münzbachtal/Freiberg. Teil II.

15. Dezember J. Pfeifer (Freiberg) Mettenschicht: Rückblick auf den Int.Bergbauworkshop in Österreich.

Änderungen des Programms sind nicht beabsichtigt, treten aber hin und wieder auf.

Rettungsaktion18.04.2006

Bursche stürzte in altem Stollen in die Tiefe
Ein 19 Jahre alter Mechaniker aus Dellach ist am Montag in einem Bergwerksstollen, in den er mit zwei Freunden eingestiegen war, abgestürzt. Der Bursche musste von den Männern der Polizei und der Bergrettung geborgen werden.

Eingangstüre zum Stollen aufgebrochen
Abenteuerlust dürfte die die drei Burschen im Alter zwischen 16 und 20 Jahren am frühen Abend zum Ausflug in den alten Bergwerksstollen nach Glantschach in der Gemeinde Dellach im Drautal geführt haben.

Der Stollen, in dem früher Blei abgebaut worden war, ist mit einer schweren Eisentür gesichert. Diese hatten die Burschen aufgebrochen und waren in den Stollen eingestiegen.

Zwölf Meter in die Finsternis gestürzt
Nachdem sie etwa 200 Meter in dem Stollen vorgedrungen waren, sprang der 19-Jährige über einen Felsvorsprung, rutschte auf dem losen Gestein aus und stürzte rund zwölf Meter in die Tiefe.

Seine Begleiter versuchten das in völliger Dunkelheit liegende Opfer zu bergen, was ihnen jedoch nicht gelang, weshalb sie schließlich die Polizei verständigten.

Bergretter konnten Opfer unverletzt bergen
Die Alpine Einsatzgruppe Spittal/Drau und acht Mann der Bergrettung Steinfeld konnten den Abgestürzten um 22.00 Uhr erschöpft, aber unverletzt bergen. Er hatte Glück gehabt und war auf sandigen Boden gestürzt, der die Wucht des Aufpralls abgedämpft hatte.

Quelle ORF-online http://kaernten.orf.at/stories/103307/

Vorträge Freudenstein e.V. 2015

30.01.2015
Rechenschaftsbericht, Wahl des Vorstandes
Geschichte des Kalkwerks Hermsdorf-Osterzgebirge - Silvio Stute

27.02.2015
Bergbau, Geologie und Mineralien von Glashütte-Oszerzgebirge
Holger Lausch

27.03.2015
Bergbau rechts der Müglitz bei Geising-Osterzgebirge
Steve Püschel

24.04.2015
Bergbaugebiet Kongsberg und Modum in Norwegen
Jens Pfeiffer

29.05.2015
Bergbau auf der Kröner Fundgrube samt Maßen Zug bei Freiberg
Sven Schreiter

Juni, Juli, August
Sommerpause, Exkursion

25.09.2015
Bergbau im Weißeritztal bei Edle Krone
Axel Rüthrich

30.10.2015
Braunkohlentiefbau, Welzow, Teil III
Herr Männig, Herr Drechsel

27.11.2015
Bergbau im Stadtgebiet von Dippolddiswalde
Volkmar Scholz

Huthaus Beschert Glück Fundgrube

Am Beschert Glück 29, 09599 Freiberg

Treff: 19:00 Uhr Beginn: 20:00 Uhr
Gäste sind Herzlich Willkommen!