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Im Dunkeln ist sehr gut munkeln!

Nun wollten wir aber nach untertage. Durften wir auch, denn wir fragten gar nicht erst. Es ging durch einen relativ modernen Stollen in die Baue des 19. und 20. Jahrhunderts. Großzügige Stollen, sehr große Weitungen und der ein oder andere interessante Gang wechselten einander ab. Hier gibt es alles: Kammerpfeiler-, Strossen-, Firstenbau etc. Uralt und neu fließen ineinander, purzeln übereinander, durcheinander.



Übersichtsriss Cirnic; Quelle: rosiamontana.org

Die eigentliche Überraschung sollte noch kommen: Irgendwann zeigt uns unser Führer einen Stollen, in dem plötzlich alles anders wurde: Es wurde sehr, sehr alt. Eine römische Grube, ohne Frage. Er sagte uns, dass hier ein französisches Team Ausgrabungen durchgeführt hat. Die Berichte dieser Arbeitsgemeinschaft sind eindrucksvoll und unter rosiamontana.org herunterladbar. Nur soviel: Die Grube ist knapp 2000 Jahre alt. Hier einige Bilder als Beispiele. Über diese Grube wird es sicherlich noch einen separaten Bericht geben.


Erztrog aus Holz.


Geschlägelte Treppe

Das Wasser ist rot-gelb von Eisen und Schwefel


Noch eine Treppe. Unserer Führer will nicht erkannt werden.


...


nach der Ausfahrt...


...gab es Schnaps...


... und gegrilltes Kalbsfleisch ...


...und Bier! In der Plastikflasche ist übrigens der Selbstgebrannte vom Gastgeber. 53%iger Apfelschnaps ... aber gut!