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Tag 3 - Sonntag
Morgenstund' hat Gold im Mund...
Aufgwacht bin ich durch die Worte "...ich hab doch gesagt "Da sind Kühe!"...". Um dieses Weckkommando zu begutachten, kroch ich aus meinen Schlafsack und betrachtete die Situation: Hier ging es nicht höher - wir waren ganz oben. Ringsherum ein herrliches Bergpanorama. Die Zelte standen auf einem Weg, der normalerweise der Weg für die Kühe zur Tränke ist. Kühe waren auch in Sicht, bewacht von ein oder zwei Kindern, die aber Abstand zu uns hielten. Im Lauf der Zeit kamen mehr Kühe und Kinder, eine Bäuerin und ein Bauer. Alle (Kuh und Mensch) schauten uns an: Die Außerirdischen, die in der Nacht auf ihrer Bergwiese gelandet waren. Kühe sind neugierig und fanden Gefallen an meinem Auto - sie begannen es abzulecken. Nachdem ich befürchten musste, dass bald eine Kuh am Steuer sitzt, jagte ich sie weg und machte die offenen Türen zu.
Wir machten Frühstück, packten unsere Sachen, gaben dem kleinsten Kind etwas Schokolade, der Bäuerin ein Päckchen Pfeffer, dem Bauern ein original deutsches Aldibier (was alle sehr freute) und den Kühen gar nichts, die hatten ja bereits am Auto genascht.
Dann ging es den Weg, den wir uns in der Nacht heraufgequält hatten, wieder herunter Richtung der Buckelpiste, die sich Hauptstraße schimpfte.
Unsere Zelte stehen mitten auf dem Weg
Grüne Berge rundum...
Dies soll ein Vulkan sein?
Die Heimstatt der Bauern
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